Einzelbotschaften Männerkonferenz 2019: "Berufen zum Senden"
Berufen zum Senden – ein Widerspruch in sich? Vermutlich denken die meisten bei Berufung an eine Einladung „zu kommen“; und bei Sendung eher an eine Aufforderung „zu gehen“. Eigentlich also ein Widerspruch! Man könnte es aber auch als Pole eines Spannungsfeldes oder die sprichwörtlichen zwei Seiten derselben Medaille sehen. Denn in jeder Berufung liegt auch eine Sendung und hinter jeder Sendung sollte auch eine Berufung stehen.
Als Gott David durch Samuel berief, sah er schon den König in ihm, den er seinem Volk senden wollte. Als sich Barnabas dem neu zum Glauben gekommenen Paulus annahm, erahnte er vermutlich etwas von dem, wozu Gott Paulus gebrauchen wollte. Und als Jesus seine Jünger berief, hatte er sicherlich auch schon vor Augen, dass er sie eines Tages als Apostel, also als Gesandte, in die Welt hinaussenden würde. Berufung und Sendung sind somit kein Widerspruch, sondern gehen Hand in Hand – sowohl in unseren persönlichen Leben als auch im Hinblick auf unsere Gemeinden. Jeder Mann darf der Berufung Gottes für sein Leben nachspüren und sich auch von ihm senden lassen. Denn wir alle sind berufen zum Senden!
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